Unser Vollblutmusiker und langjähriger Posaunist Markus Hasenauer orientiert sich neu.
Nach dem Motto, wer rastet der rostet, nutzt Markus die Corona bedingte Auszeit von Auftritten, Proben, Ständchen und allem anderen was wir Musiker gerne zusammen machen, um sich das Spielen eines neuen Instruments anzueignen.
Unser Posaunenregister ist seit Jahren ausgeglichen und wurde auch jüngst durch unseren Jungmusiker Janos Pfefferle verstärkt. Markus hat hier seit 1995, also über 25 gewirkt und auch einige Solos bei unseren Konzerten zum Besten gegeben.
Der Bass ist das A und O von Rhythmus und Harmonie – er ist das schlagende Herz einer jeden Musikkapelle. Er hat Qualitäten, die kein anderes Instrument vorzuweisen hat – zum Beispiel seinen fülligen, tiefen, weichen Sound oder seine hypnotischen Rhythmen. Wenn er
in die richtigen Hände gerät, kann der Bass ein sehr machtvolles Mittel sein, einem Musikstück zu Feeling und Unverwechselbarkeit zu verhelfen.
Unser Dirigent ist sich dessen natürlich bewusst und die Corona bedingte Zwangspause muss aus seiner Sicht genutzt werden, um in das Orchester zu investieren. Man muss die Zeit nutzen um weiter zu kommen. Investitionen in Instrumente aber auch in die Struktur des Vereins sind jetzt wichtig.
Da uns unser junger Bassist Lucas Gramespacher berufs- bzw. ausbildungsbedingt nicht mehr unterstützen kann war klar, dass wir für das Bassregister Verstärkung brauchen. Markus hat hier seine Chance gesehen, nochmal etwas Neues zu wagen. Die Trachtenkapelle hat sich entschieden, für diese Neubesetzung auch gleich einen neuen Bass anzuschaffen. Markus nimmt Unterrichtsstunden und nutzt die Zeit des Lock Down zum Üben.
Also nicht wundern, wenn ihr in der Münsterhalde tiefe Töne hört. Das ist Markus beim Üben mit seinem neuen Bass.
Wir freuen uns schon alle auf unsere erste Probe nach dieser langen Pause. Mit neuen Instrumenten und Besetzungen.